Homöopathie für Kinder

 

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Homöopathie für Kinder – sanfte Heilung mit langfristigem Erfolg?
Wer heutzutage krank wird, kann aus diversen Heilmethoden wählen. Nicht immer ist dabei der Schulmedizin der Vorzug zu gewähren. Auch alternative Therapien haben sich längst ihren Platz in der Gesellschaft erkämpft. So wie etwa die Homöopathie – doch ist sie auch für Kinder geeignet?

Gleiches mit Gleichem bekämpfen
Die Homöopathie zielt nicht darauf ab, einem Krankheitsauslöser eine heilende Lösung gegenüberzustellen. Vielmehr versucht sie, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. So werden dem Organismus über den Zeitraum von Monaten und Jahren immer wieder geringe und stetig steigende Dosierungen natürlicher Gifte verabreicht. Je besser er sich an diese gewöhnt und je mehr Antikörper er zu ihrer Bekämpfung bereitstellt, desto eher kann er sich im Krankheitsfall gegen sie wehren. Damit soll dem Menschen die Möglichkeit gegeben werden, sich auf ebenso sanfte wie ökologische Weise selbst zu kurieren – statt dauerhaft abhängig zu sein von der sogenannten chemischen Keule der schulmedizinischen Arzneimittel.

Homöopathie für Kinder – ist das sinnvoll?
Natürlich stellt sich die Frage, ob eine solche Heilmethode ausnahmslos Erwachsenen zur Verfügung stehen sollte – oder ob sie nicht auch bei Kindern angewendet werden kann. Grundsätzlich gilt, dass der Körper eines jungen Menschen noch sehr anfällig ist für alle Fremdstoffe. Ein vermeintlich harmloser Schnupfen kann da schnell einmal verheerende Auswirkungen zeitigen. Denn das Immunsystem des Kindes ist auf die ihn treffende Gefahr noch nicht vorbereitet. Der Organismus weiß mit den Viren und Bakterien, denen er nunmehr täglich begegnet, noch nicht allzu viel anzufangen – weder erkennt er sie, noch wird er sie bekämpfen können.

Sanfte Wege zur Heilung
Gerade aus den vorgenannten Gründen ist es indes wichtig, dem Körper die Möglichkeit zur Selbstheilung zu geben. Erlernt er in frühen Jahren nicht bereits die Fähigkeit, Krankheitserreger als solche zu identifizieren, so ist dauerhaft von Überreaktionen gegen zahlreiche Fremdstoffe auszugehen. Wer das Kind jedoch schon in den ersten Lebensjahren an die Homöopathie gewöhnt, ebnet den Weg zur natürlichen Regeneration im Krankheitsfalle. So lässt sich der Organismus beinahe wie ein Muskel trainieren. Er kann über einen langen Zeitraum auf alle ihm begegnenden Einflüsse aus der Umwelt eines Menschen vorbereitet werden.

Kurzfristige und dauerhafte Gesundheit
Ein solches Vorgehen lohnt sich nicht alleine bei akuten Krankheitsfällen. Vielmehr besteht das langfristige Ziel darin, das Auftreten solcher Leiden zu verringern oder sogar gänzlich zu vermeiden. Ratsam ist es allerdings, die Homöopathie für Kinder zunächst nicht eigenmächtig zu dosieren, sondern sie durch einen Heilpraktiker verabreichen zu lassen. Denn der noch sehr sensible Organismus eines Mädchens oder eines Jungen kann bereits auf geringe Überdosierungen intensiv reagieren. Auch hier gilt es, mit schwachen Heilmitteln und viel Geduld über einen längeren Zeitraum eine Stärkung des Körpers zu erreichen – bis dieser selbst in der Lage ist, sich der Grippe oder des Schnupfens zu erwehren.